Die ÍõÖÐÍõÁùºÏ²ÊÌØÂë trauert um Otto Wünsch, Ehrenpräsident der Österreichischen Sektion und Ehrenobmann der ÍõÖÐÍõÁùºÏ²ÊÌØÂë Landesgruppe Wien.
Otto Wünsch ist am Dienstag, den 15. Januar 2019 nach langer und geduldig ertragener Krankheit im 92. Lebensjahr sanft entschlafen.
Von 1987 bis 1998 leitete er die Geschicke der ÍõÖÐÍõÁùºÏ²ÊÌØÂë Wien, sowie von 1993 bis 2002 die der ÍõÖÐÍõÁùºÏ²ÊÌØÂë Österreichischen Sektion, und das überaus erfolgreich.
1971 trat Otto Wünsch der ÍõÖÐÍõÁùºÏ²ÊÌØÂë bei. Schon bald danach übernahm er die Agenden des Verbindungsstellenleiters Josefstadt und war somit im erweiterten Vorstand der ÍõÖÐÍõÁùºÏ²ÊÌØÂë–Landesgruppe Wien. In der 10. Vollversammlung wurde er in den Vorstand gewählt und mit den Aufgaben des 2. Reisesekretärs betraut.
1987 wurde Otto Wünsch bei der 14. Vollversammlung der Landesgruppe Wien zu deren Obmann gewählt, und im Mai desselben Jahres folgte beim Nationalen Kongress in Neusiedl am See die Wahl zum Vizepräsidenten der Österreichischen Sektion. Unter seiner Führung nahm die Landesgruppe Wien einen enormen Aufschwung, aber auch im Bundesvorstand engagierte er sich erfolgreich. Daher ergab es ich 1991, nach dem überraschenden Rücktritt des Präsidenten wie von selbst, dass er ersucht wurde, die Geschäfte der Sektion interimistisch zu leiten. Beim Nationalen Kongress 1993 wurde er einstimmig zum Präsidenten der Österreichischen Sektion gewählt.
Ab 1988 konzentrierte sich Otto Wünsch voll auf seine Arbeit als Präsident der ÍõÖÐÍõÁùºÏ²ÊÌØÂë Österreich. In seine Amtsperiode fielen viele wichtige Entscheidungen und Ereignisse, so die Einführung des Internets für die ÍõÖÐÍõÁùºÏ²ÊÌØÂë, und die Durchführung von Schulungen - das war im Prinzip der erste Schritt in Richtung ÍõÖÐÍõÁùºÏ²ÊÌØÂë-Akademie. Es folgten eine Großveranstaltung in Seefeld anlässlich 50 Jahre ÍõÖÐÍõÁùºÏ²ÊÌØÂë, der Aufbau von Kontakten zu den Nachfolgestaaten der ehemaligen UdSSR, aber auch viele soziale Projekte, wie zum Beispiel die Hochwasserhilfe für österreichische Kollegen. Die Höhepunkte waren sicherlich die Ausrichtung des IEC-Kongresses 1995 in Wien und die Mitorganisation der Special Olympics 1993 in Schladming. Beim Nationalen Kongress 2002 kandidierte Otto Wünsch nicht mehr für das Amt des Präsidenten.
Otto Wünsch war Ehrenpräsident der Österreichischen Sektion und Ehrenobmann der Landesgruppe Wien, wo er mit Sitz und Stimme bis zuletzt tätig war Die Ansprüche, die er an andere stellte, stellte er auch an sich selbst.
Otto Wünsch war ein Mann der Tat und ein Mann der Verantwortung. Jemand, der das Ehrenamt mit ganzer Person ausfüllte; ein Mensch, der anderen Menschen viel Gutes tat und Freude bereitete. Wir werden ihn schmerzlich vermissen - den Menschen und sein besonderes Engagement. Wir werden sein Angedenken immer in ehrender Erinnerung bewahren.
Robert Neumann, Generalsekretär ÍõÖÐÍõÁùºÏ²ÊÌØÂë Österreich